Camel | The Snow Goose
Update_1: KONZERT IST AUSVERKAUFT! // Eine der Bands, die keine Fans gesammelt haben, sondern eine Gemeinde gebildet. Unter den ProgRock-Bands der 70er waren sie die Lyriker, die ihre Musik aber nicht mit einem Unmaß an Romantik versalzten. Elegisch schöne Melodien, ein immer leicht verschlepptes Schreiten, hohes dramaturgisches Gespür: CAMEL zu hören machte einem klar, dass […]
Update_1: KONZERT IST AUSVERKAUFT! // Eine der Bands, die keine Fans gesammelt haben, sondern eine Gemeinde gebildet. Unter den ProgRock-Bands der 70er waren sie die Lyriker, die ihre Musik aber nicht mit einem Unmaß an Romantik versalzten. Elegisch schöne Melodien, ein immer leicht verschlepptes Schreiten, hohes dramaturgisches Gespür: CAMEL zu hören machte einem klar, dass jeder gute Song vom Drama abstammt, aber kein Drama von einem Song. Anders gesagt: Die einen blasen eine Idee dramatisch auf, CAMEL verdichtet ein Drama zu einer Idee.
“The Snow Goose”, ihr drittes Album von 1975, das eine Novelle von Paul Gallico umspielt, gilt als Masterpiece der ProgRock-Ära. 1975 hatten sie es in der Royal Albert Hall in London live vorgestellt, jetzt, nach 38 Jahren performen sie es erstmals wieder in voller Länge. Und zwar auf lediglich 10 Konzerten, 3 davon in Deutschland, 1 bei uns. Hintergrund:
CAMELs Musik in den 70ern war in zwei Köpfen entstanden, denen von Peter Bardens und Andrew Latimer. Bardens verließ die Band nach einigen Jahren, und die beiden Freunde hatten sich auseinander gelebt, als sie Anfang der 90er beide schwer erkrankten: Bardens starb 2002 an Krebs, Latimer konnte seine seltene, hochgefährliche Blutkrankheit überwinden:
“The evening pays tribute to former band member Peter Bardens.”
Neben “The Snow Goose” wird CAMEL eine 5 Jahrzehnte währende Musikgeschichte durchspielen mit Klassikern wie “West Berlin” und “Lady Fantasy” und “Air Born”. Mehr Infos hier:
The Snow Goose, der Tod, das Leben
Andrew Latimer: guitar, vocals
Colin Bass: bass, vocals
Denis Clement: drums
Guy LeBlanc: keyboards
special guest: Jan Schelhaus
>> VVK 39,70 Euro