Qntal | V I I
Die Idee war damals etwas verrückt: mittelalterliche Musik mit elektronischer vermischen? Zu einer Zeit, als niemand keine Ahnung hatte, was das eigentlich ist: mittelalterliche Musik? Inzwischen haben viele Leute sehr viel Ahnung und sechs Alben gehört, jetzt bringt Qntal sein 7. heraus. Und wieder – zum VII. mal – stemmen sie sich mit viel Aufwand […]
Die Idee war damals etwas verrückt: mittelalterliche Musik mit elektronischer vermischen? Zu einer Zeit, als niemand keine Ahnung hatte, was das eigentlich ist: mittelalterliche Musik? Inzwischen haben viele Leute sehr viel Ahnung und sechs Alben gehört, jetzt bringt Qntal sein 7. heraus.
Und wieder – zum VII. mal – stemmen sie sich mit viel Aufwand und Hingabe gegen den Trend. Anfangs als Experimentierfeld gegründet von Mitgliedern der Bands DEINE LAKAIEN und ESTAMPIE, haben sie eine eigene Klangfarbe entwickelt, mit der sie durch die Musikszenerie flattern wie Elfen durch den grünenden Wald: QNTAL spielt auf klassischen Veranstaltungen wie den Landshuter Hofmusiktagen, auf kirchenmusikalischen Events wie dem Europäischen Kirchenmusik-Festival, auf Mittelalterfesten ebenso wie auf Independent-Events, dem Amphi Festival beispielsweise oder dem Wave-Gotik-Treffen. Das macht ihre Mischung aus, es ist die ihrer Musik:
Neben mittelalterlichen Quellen wie der Liederhandschrift Carmina Burana, dem Theologen Meister Eckhart, dem Minnesänger Heinrich von Morungen oder dem Ars nova-Komponisten Guillaume de Machaut stoßen QNTAL VII erstmals auch ins 17. und 18. und 19. Jahrhundert vor. Der britische Dichter Lord Byron wird mit seinem Poem “By The Light Of The Moon” in Töne verwandelt, ebenso der “Tyger” des Naturmystikers William Blake … durchs neue Album fließt, leise verträumt, die Romantik.
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