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14:46 / 15:03 | Gedenken an die Opfer des Terrors

Terror ist alltäglich geworden. Umso erstaunlicher, dass sich keine Formen entwickelt haben, Terror öffentlich zu ächten. Ein einziges Mal in all den Jahren, dass sich die zivile Gesellschaft weltweit entsetzt und auf ihr Mitgefühl mit den Opfern des Terrors berufen hat. Es war in den Tagen nach dem 11. September 2001, es war ein Versprechen. […]

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Opfer des Terrors gegen New York 9/11 | (cc)

Terror ist alltäglich geworden. Umso erstaunlicher, dass sich keine Formen entwickelt haben, Terror öffentlich zu ächten. Ein einziges Mal in all den Jahren, dass sich die zivile Gesellschaft weltweit entsetzt und auf ihr Mitgefühl mit den Opfern des Terrors berufen hat. Es war in den Tagen nach dem 11. September 2001, es war ein Versprechen.

Seitdem läuten die Glocken der Christuskirche – sie werden nur einmal im Jahr geläutet – immer am 11. September von 14:46 bis 15:03 Uhr zeitgleich mit den Glocken vieler Kirchen in New York. Sie erinnern an die Opfer des Ter­rors welt­weit und daran, dass kein Gott ist, der Menschenopfer verlangt.

Vor dreizehn Jahren waren in eben diesen Minuten  –  14:46 und 15:03  –  zwei von Terroristen entführte Flugzeuge in die Türme des World Trade Centers gelenkt worden. Der Terror-Pilot des vierten entführten Flugzeugs, Ziad Jarrah, war Bochumer, er allein hat 40 Menschen ermordet, sie starben auf dem Feld in Shanksville/Pennsylvania.

Das Geläut der Christuskirche Bochum, 1959 im Bochumer Verein gegossen, ist mit 6,2 Tonnen Gesamtgewicht   –  fünf Glocken, Glockenstuhl, Gegenpendel  –  zu schwer für den seit 1945 freistehenden Turm. Das volle Geläut gilt als eines der best-klingenden Stahlgeläute überhaupt, ist aber nur einmal im Jahr zu hören. Jeweils am 11. September um 14:46 bis 15:03 Uhr.

 

>> Eine Aufnahme des Geläuts [Ton und Bild] hier
>> Zur auch transatlantischen Geschichte der Christuskirche hier

14:46 / 15:03 | Gedenken an die Opfer des Terrors

Terror ist alltäglich geworden. Umso erstaunlicher, dass sich keine Formen entwickelt haben, Terror öffentlich zu ächten. Ein einziges Mal in all den Jahren, dass sich die zivile Gesellschaft weltweit entsetzt und auf ihr Mitgefühl mit den Opfern des Terrors berufen hat. Es war in den Tagen nach dem 11. September 2001, es war ein Versprechen. […]