Was passiert in den Abschiebegefängnissen, den Blackboxes der Demokratie? und was passiert, wenn Menschen abgeschoben werden in eine Lebensperspektive, die keine ist? „Blackbox Abschiebung“ hat der Düsseldorfer Autor Miltiadis Oulios sein Buch, jüngst bei Suhrkamp erschienen, genannt. Er sammelt darin Geschichten von Menschen, die gerne in Deutschland geblieben wären – und stellt, wer ihren Geschichten folgt, Schritt für Schritt vor die Frage, welchen Sinn die Politik der Abschiebung überhaupt machen soll. Im Rahmenprogramm: Musik und Tanz vom WorldBeatClub :…
Kasimir Malewitsch [1878 – 1935]: Schwarzes Quadrat, 1915. Tretjakow Galerie in Moskau (cc) | s. dazu Update unten!
„Blackbox Abschiebung“ hat der Düsseldorfer Autor Miltiadis Oulios sein Buch, jüngst bei Suhrkamp erschienen, genannt. Er sammelt darin Geschichten von Menschen, die gerne in Deutschland geblieben wären – und stellt, wer ihren Geschichten folgt, Schritt für Schritt vor die Frage, welchen Sinn die Politik der Abschiebung überhaupt machen soll.
Im Rahmenprogramm: Musik und Tanz vom WorldBeatClub : Der Verein bringt Flüchtlinge und Einheimische in gemeinsamen kulturellen Aktionen zusammen. Auch die im Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum zusammengeschlossenen Organisationen und Gruppen der Bochumer Flüchtlingsarbeit werden sich in Form einer Kontaktbörse mit Infoständen vorstellen.
Ein Abend zum Internationalen Tag der Menschenrechte.
PROGRAMM
19.00 Uhr Beginn
_Musik vom WorldBeatClub
_„Blackbox Abschiebung – Zur Politik der Abschiebungen und ihrer Überwindung.“ Multimediale Lesung und Diskussion mit Miltiadis Oulios
_Musik vom WorldBeatClub
21.00 Uhr Ende
>> veranstaltet vom Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum
>> Der Eintritt ist frei
Kontakt:
Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum
Koordination: Frank Taschner
ftasch@gmx.de
Update 2016-01 | Malewitsch‘ Quadrat
Die Fotoauswahl passt wie A auf E, am 7. 01.2016 berichtet PERLENTAUCHER dies:
>> Mitarbeiter der Moskauer Tretjakow Galerie haben auf Kasimir Malewitschs „Schwarzem Quadrat“ neben der Signatur des Malers eine Inschrift gefunden: „Bitva negrov no?’ju“ stehe dort, was so viel wie „Negerschlägerei in der Nacht“ bedeute, erzählt in der FAZ Noemi Smolik. Ist es ein Scherz des Künstlers? Ist die Schrift wirklich authentisch? Über solche gehen Fragen gehen sich die Experten derzeit nahezu an die Gurgel, so Smolik, die amüsiert die zu beobachtenden „Abwehrmechanismen“ beschreibt: „Dabei dürfte [die Entdeckung] eigentlich gar nicht so überraschend sein. Denn Malewitsch versah auch andere rein abstrakte Bilder mit Titeln. So heißt sein als ‚Rotes Quadrat‘ in die Kunstgeschichte eingegangenes Bild von 1915 eigentlich ‚Malerischer Realismus einer Bäuerin in 2 Dimensionen‘. Ein weiteres rein abstraktes Bild von 1915, das ein schwarzes und ein rotes Quadrat zeigt, heißt ‚Malerischer Realismus eines Jungen mit Rucksack – Farbmassen in der vierten Dimension‘ … Durch die Unterschlagung der Bildtitel entging der Forschung bisher, dass diese Titel viel Humor und Malewitschs Vorliebe für das Absurde verraten, wie im Übrigen auch seine Schriften.“ <<
Viel Humor … ?