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Dublin Legends

On The Road Again

The Dublin Legends 2022 in der Christuskirche Bochum by Olaf Rauch

Sie heißen nicht nur so, sie sind es. The Dubliners waren es bereits, The Dublin Legends schreiben die Legende fort. Wenn man sie in Ruhe nachlesen will, klingt sie so:

The Galway Races … The Ferryman … The Banks of the Roses … Black Velvet Band … 7 Drunken Nights … Spanisch Lady … The Leaving of Liverpool … Rare Auld Mountain Dew … The Fields of Anthenry … The Rambling Rover … Fiddler’s Green … Boys come Rolling Home … The Irish Rover … The Ballad of Ronnie … Drew Dirty Old Town … Whiskey in the Jar …

Das Repertoire, aus dem sie schöpfen, ist so groß wie die Insel grün. Und dann spielen sie Whiskey in the Jar wie am ersten Tag, dem jüngsten, der Kreis schließt sich Konzert für Konzert. Damit ist im Grunde alles gesagt. Aber weil es noch etwas hin ist bis zu diesem Konzert in der Christuskirche  –  sie sind hier inzwischen so zuhause wie am heimischen Tresen – hier ein kurzer Blick die lange Legende entlang:

1962 gegründet, aus keinem Irish Pub nie richtig rausgekommen und dann gleich auf die großen Bühnen: Auftritte zusammen mit U2, Damien Dempsey und The Pogues, regelmäßige No-1-Hits … Als Irish Folk der Sound der Metropolen war, waren sie die Besten.

Und starben nach und nach, Barney McKenna war der letzte aus der Ur-Formation, als auch er starb, schien die Legende an ihr Ende gekommen zu sein. Es kam anders: Wenige Wochen nach Barneys Tod gründeten die, die von den Original-Dubliners über Jahre und Konzerte hinweg aufgezogen und angelernt worden waren in der Kunst des Irish Folk, sie gründeten die DUBLIN LEGENDS. Sie sind – falls man ein Kulturgut als etwas begreifen möchte, das sich vererben lässt – die rechtmäßigen Erben.

Und sind es zurecht, sobald man sie hört: Gerry O’Connor mit der Geige, Paul Watchorn am Banjo, Shay Kavanagh  –  für den im Oktober 2017 verstorbenen Eamonn Campbell  –  an den Stimmbändern und der Gitarre. Und dann ist da … 

… Séan Cannon. Seit 30 Jahren dabei, der Mann, der keine Legende erzählt, sondern sie selber ist.


Hinweis zur Raum-Temperatur | Die ideale Raumtemperatur der Christuskirche liegt bei 18°. Klingt wenig, in einem Raum für 854 Besucher bedeuten 18° Wohnzimmer-Feeling. Wir heizen konstant auf 16° vor, 18° ergeben sich spielend. Entscheidend ist aber gar nicht die Zahl, sondern dass wir durchheizen: Die Materialien (Ziegelsteine, Schieferboden, Holzbänke) speichern die Wärme und strahlen sie ab. So erst entsteht das “Wohnzimmer-Feeling” im Unterschied zu Räumen, in denen lediglich die Luft angewärmt ist.