“Es brennt. Die Zeit. Sanft. Im Ohr.” | Verfemte Komponisten
Nach und nach verschwanden sie aus dem Musikleben: erst ihre Noten, dann sie selber. „Entartet“ sei ihre Musik, hieß es, „undeutsch“ und „krank“. Auch nach 1945 tauchen ihre Namen so gut wie nie auf Spielplänen auf – einmal verfemt, für immer vergessen? In der SYNAGOGE BOCHUM werden jetzt Werke von Ernst Bachrich und Szymon Laks […]
Nach und nach verschwanden sie aus dem Musikleben: erst ihre Noten, dann sie selber. „Entartet“ sei ihre Musik, hieß es, „undeutsch“ und „krank“. Auch nach 1945 tauchen ihre Namen so gut wie nie auf Spielplänen auf – einmal verfemt, für immer vergessen?
In der SYNAGOGE BOCHUM werden jetzt Werke von Ernst Bachrich und Szymon Laks aufgeführt, von Max Kowalski und Erwin Schulhoff, im HAUS KEMANDE wiederum – da hat jetzt auch die Ausstellung zur Musik im NS-Staat eröffnet – Werke von Alexandre Tansman, Ursula Mamlok und Mario Castelnuovo-Tedesco.
Nie gehört, die Namen? Die Musik? Das ist, worum es geht: dass die Kontinuität, die es im klassischen Musikleben gibt, keine ist.
>> Donnerstag 8. Febr. | 19 h | Synagoge Bochum | VVK 12 / 6 € | Tickets hier bestellen
>> Freitag 9. Febr. | 19 h | Kulturhistorisches Museum Haus Kemnade | Tickets hier bestellen
>> Ausstellung “Entartete Musik im NS-Staat” | bis 04. März | Kulturhistorisches Museum Haus Kemnade
Alle Infos zu Ausstellung und Konzerten hier als pdf zum Download.
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