Gottesdienst für den Frieden
Ukrainische Musik, ökumenische Gebete
Beten für einen gerechten Frieden
Seit 365 Tagen tobt Krieg in Europa. Ein furchtbarer Jahrestag. Bochums Kirchen laden ein, sich zu besinnen. Auf was?
Ein Jahr her, dass Russlands Präsident den Befehl gegeben hat, die Ukraine zu überfallen. Ein Jahr, in dem sich die Ukrainer gegen den Terrorkrieg wehren, sie tun es Tag für Tag. „Keine Frage, wer hier der Aggressor ist und wer sich dagegen verteidigt“, sagt Gerald Hagmann, Superintendent der Evangelischen Kirche in Bochum.
Was aber nach einem Jahr Krieg in Frage stehe, so Hagmann, sei das Ziel, für das gekämpft werde. „Jeden Tag sehen wir die Bilder, hören wir die Nachrichten, wir dürfen uns nicht daran gewöhnen.“ Jedes einzelne Bild, jedes einzelne Opfer dieses Krieges „ist ein unglaublicher Skandal“.
Am Jahrestag dieses andauernden Skandals laden die Kirchen der Stadt gemeinsam mit OB Thomas Eiskirch zum Ökumenischen Friedensgebet ein: „Wir appellieren an niemanden außer an uns selber“, so Hagmann, „wir wollen uns auf das besinnen, worum es letztlich geht“. Um Frieden? „Ja, aber um einen gerechten.“
FREITAG 24. FEBRUAR | 15 UHR | CHRISTUSKIRCHE BOCHUM
Mit
Peter Nicolai Pilecki, Pfarrer der katholischen Gemeinde St. Josef in Donezk
Michael Kämper, Stadtdechant in Bochum
Gerald Hagmann, Superintendent in Bochum
Eröffnung: Thomas Eiskirch, OB der Stadt Bochum
Musik
Svetlana Novak, bandura
Lisa Radchenko, voc
Chor der Ukrainerinnen in Bochum