Tour 2026
Herbert Pixner (c)
Blues? Ja. Folk? Ja. Rock? Ja. Auch Jazz? Ja doch. Weltmusik? Klar. Klassik? Aber ja. Volksmusik? Und wie! Auch Dance? Und Trance? Auch das, und das alles aus? Den Alpen. Mit einer steirischen Harmonika. Mit ihr zusammen gilt er, der Pixner von der Alm, als Jimi Hendrix der Volksmusik. Ein Frank Zappa aus den Alpen, er wird mit Piazzola verglichen und mit Paganini … und allein die Weite dieser Vergleiche, die Freiheit ihrer Assoziationen zeigt: HERBERT PIXNER ist einzigartig, sein Musikstil unvergleichlich, seine Virtuosität grenzenlos.
Ein Sturm aus Lust am Spiel und Lust am Leben, den er mit seinem Quintett entfacht. Und macht, dass, wer mithört und mitfühlt, sich wie auf Schwingen enthebt. Ein Phänomen. Dieser Herbert ebenso wie MANUEL RANDI, sein kongenialer Gitarrist, ebenso wie ALESSANDRO TREBO am Flügel – der Mann ist kein Arrangeur, er ist ein Vulkan aus Ideen – ebenso wie HEIDE PIXNER an der Tiroler Harfe wie WERNER UNTERLERCHER am Kontrabass: Fassungslose Begeisterung, als sie im Mai 2019 erstmals tief im Westen waren …
… und völlig klar, dass die folgenden Abende – jetzt auch der im November 2025 – zügig ausverkauft waren. Sie könnten große Hallen spielen, könnten Arenen spielen, sie wollen es nicht, sie kommen in die Christuskirche Bochum mit neuem Programm. Und einigen musikalischen Überraschungen.
Von denen sich vorab sagen lässt, was alles zusammenkommen mag: Verspielt laszive Sanftmut mit wuchtigen Rock- und Bluesriffs, verwegene Improvisationslust, die auf brillante Technik trifft, dazu Ausflüge in den Tango, den Flamenco, den Jazz, alles vollkommen verspielt und völlig evident: Sie können wirklich alles, diese fünf, sie beherrschen die Stile der Welt, wichtiger aber, sie können dies alles nicht nur mit Wucht und Vehemenz, schon im nächsten Moment können sie es minimalistisch, können Ambient, können melancholisch verträumen. Und schaffen Stimmungen, von denen man bis eben nicht einmal wusste, dass man sie überhaupt empfinden könnte.
Wie sie es schaffen und erschaffen? Sie binden das virtuose Moment dramaturgisch ein, geben ihm einen erzählerischen Sinn, darin liegt die wahre Kunst. Ihre Musik ist wie ein Mensch, und der „schaut manchmal auf die Erde, manchmal in die Sterne“, schrieb ein Kritiker über sie: „Töne, die leuchten!“ Frei und unzähmbar, cool zurückhaltend und leidenschaftlich fordernd: Weltmusik der Tiroler Art.
In einer Welt, in der sich Grenzen nicht mehr klar ziehen lassen. In der alles auseinander zu fallen scheint und doch alles irgendwie zusammengehört. Diese Musik klingt – und es gibt kein anderes Wort dafür – sie klingt sehr sexy.