Nacht der Gitarren 2019
Itamar Erez, Lulo Reinhard, Yuliya Lonskaya, Daniel Stelter
Die guitar mania in diesem Jahr mit:
ITAMAR EREZ
aus Israel, er vereint in seinem Spiel the delicateness of Middle Eastern music, the freedom found in jazz and the passion of flamenco, creating a unique sound all his own. Recipient of the 2014 ACUM Prize for Special Achievement in Jazz and the prestigious 2014 Landau Prize, Itamar Erez is an internationally renowned composer and guitarist, he shared the stage for example with Avishai Cohen, performed in Canada, USA, Germany, Netherlands, Austria, Cyprus, Israel, India, Tunisia Colombia & Surinam and made his Carnegie Hall (NY) debut in Apr 2018 performing with the Omar Faruk Tekbilek Ensemble with Ara Dinjkian & Brian Keane as special guests.
YULIYA LONSKAYA
aus Weißrussland, ihr Stil eine Melange aus Klassik-, Folk-, Jazz- und Einflüssen des Bossa Nova, wobei das, was man “die russische Seele” nennt, unüberhörbar bleibt. Hat mit den angesehensten Orchestern Russlands gespielt und Konzerte gegeben ua in USA und Puerto Rico, Deutschland und Österreich, Russland und die Ukraine, Zypern und Bulgarien, Polen und Moldawien, Spanien und Italien. Und dann dieser Bildungsweg: Erster Lehrer war ihr Onkel, der weißrussische Gitarrist Igor Lonskiy; Studium an der Weißrussischen Musikakademie in Minsk, dann an der Hochschule für Musik in Karlsruhe in der Klasse des Professors Andreas von Wangenheim, anschließend Studentin an der Accademia Musicale Chigiana bei Prof. Oscar Ghiglia in Siena. Meisterklassen u.a. bei Abel Carlevaro, David Russell, Carlo Marchione, Costas Cotsiolis, Zoran Dukic; seit 2011 studierte sie überdies Gesang bei der brasillianischen Sängerin Viviane de Farias. Yuliya Lonskaya ist Preisträgerin diverser Wettbewerbe in Polen, Großbritannien, Serbien und Italien und Teilnehmerin diverser großer Festivals in Europa und den USA
DANIEL STELTER
Jazz-, Rock und Pop-Gitarrist aus Deutschland, Komponist, Arrangeur und Produzent. Setzt nicht aufs Spektakuläre, sondern aufs Melodiöse. Was vielleicht daher kommt, dass er das Gitarrespielen gelernt hat, indem er Musikkassetten nachgespielt hat, bekanntlich die beste und womöglich härteste Schule der Welt. Hat immer alles im Ohr und in den Fingern: Klassik, Pop, Rock, Jazz. Mit 17 Jahren Mitglied im Bundesjugendjazzorchester unter Peter Herbolzheimer. 2016 als Gitarrist für die NDR-BigBand engagiert, anschließend hat er Al Jarreau auf seiner letzten Europa-Tour begleitet: Wiener Konzerthaus, Olympia in Paris, die Opera Garnier in Monte Carlo, das Paradiso in Amsterdam, das Performing Arts Center in Kristiansand, die Alte Oper in Frankfurt, die Philharmonie in Berlin, das Kongresshaus in Zürich … Kooperationen auch mit Till Brönner, Wolfgang Haffner, Roger Cicero, Barbara Schöneberger, Helen Schneider, Andre Heller, Jeff Cascaro, Lena Meyer-Landruth, Jessica Gall, Andreas Gabalier, Sasha …
LULO REINHARDT
Hat das Vermächtnis seines Großonkels Django Reinhardt übernommen hat, er spielt mit Latin gewürzte Rhythmen und Melodien in einer sagenhaften Virtuosität. 1961 in Koblenz geboren, entdeckt in der Plattensammlung seiner berühmten Familie den brasilianischen Gitarristen Baden Powell, wird durch seinen Vater unterrichtet und grübdet mit ihm und seinem Cousin Bavo Dége die Band I Gitanos. Konzerte mit den Stars der 90er, mit TOTO, Marla Glenn, Andreas Vollenweider, und drei CD’s in Romnes, der Sprache der Roma. 2002 die eigene Band, Lulo Reinhardt Project hat sich einen Vorsatz gegeben: 99,9% ihrer Musik dürfen keine Cover sein. 2008 entstand hieraus das ‘Lulo Reinhardt Latin Swing Project’. 2012: NEWO ZIRO, ein Film über die Familie Reinhardt, im Dezember 2017 – ein Traum wird wahr – besucht er Kalkutta, er geht den Weg zurück, den seine Vorfahren aus der Region Sindh (Indien / Pakistan) gegangen sind. In Kalkutta nimmt er “Gypsy meets India” mit seinem Freund Debhashish Bhattacharya und seinem langjährigen Wegbegleiter Uli Krämer auf und geht mit dem Projekt auf internationale Tour. Für 2020 ist ein Filmprojekt in Planung, dass die Auswanderung der Sinti und Roma aus Indien dokumentarisch aufbereitet.
NACHT DER GITARREN …
… ist eine Art Guitarmania. Vier Größen — junge und alte, von hier und von dort, alle mit ihrem eigenen Stil – spielen Solo-Performances, Stücke im Duo, als Trio, als Quartett. In den USA sind die International Guitar Nights seit langem eine Institution, Brian Gore hatte sie 1995 in einem umgebauten Waschsalon in der California Bay Area ins Leben gerufen. Daraus entstand ein „Festival on tour“ mit den Meistern der Akustikgitarre, die – in jährlich wechselnder Zusammensetzung – ihre neuesten Kompositionen und Techniken in einen musikalischen Austausch mit ihren Kollegen brachten. In lockerer Atmosphäre: Die Künstler hören sich gegenseitig zu, achten sich, schätzen sich. Es ist nicht zuletzt diese Stimmung, die sich aufs Publikum überträgt: Die “guitar positivity” ensteht, sie erfindet sich jedes Jahr an jedem Abend neu.
>> Mittwoch 2. Oktober 2019 (Vor-Feiertagsabend!) | 20 Uhr
>> Einlass 19 Uhr
>> VVK 28,50
>> Tickets in einer von 3000 VVK-Stellen bundesweit oder direkt hier bei uns ordern