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Painting

Painting Is Dead

Painting by Sara Perovic

Gibt es Kunst nach Picasso, Grunge nach Nirwana, Pop nach Corona? Was hatten wir für Bedenken, dass jetzt nichts mehr kommt, nichts Neues jenseits der Popmusik. Das Frühjahr 2020 eingefroren bis ans Ende der Zeit. Jetzt, nachdem alles nachgeholt ist, was verlegt worden war oder in Vergessenheit geraten, schimmert etwas anderes auf am Ende des Tunnels: Es gibt tatsächlich Bands, die haben den Stillstand genutzt. Nicht für Wohnzimmer-Konzerte im neuen Biedermeier-Sound, sondern dafür, unsere Hörgewohnheiten herauszufordern. Genau das, was wir mit urban urtyp wollen, der Indie-Reihe an der Ruhr:

Hier sind PAINTING mit “Painting Is Dead”! 

Übersetzt: Es gibt ein Painting nach dem Tod und irdischen Pop nach Corona, es gibt Theresa Stroetges, Christian Hohenbild und Sophia Trollmann. Die drei kennen sich aus früheren Projekten wie SOFT GRID oder GOLDEN DISCO SHIP, alle sind sie Teil nicht nur der Berliner Musik-, auch der dortigen Kunstszene. Und das merkt man PAINTING an, die Songs entstehen wie ein Bild, man folgt dem Pinselstrich und misst die Fläche aus, die sich nach und nach füllt. Die einzelnen Titel nehmen sich Zeit, sie dauern 10 Minuten oder länger, man hört, nein: man schaut der Musik zu, wie sie sich selber erschafft.

Und wie dann hinter dem Art-Rock-Vorhang, den sie in die Fläche malt, klare Songstrukturen zum Vorschein kommen. Bezüge, Verweise, Referenzen in fließenden Farben. PAINTING kennt musikalisch keine Grenzen, die Berlinerinnen bewegen sich im Wave, im Elektro, im Post-Corona. Auch Krautrock findet sich hier wieder. Ästhetische Vielfalt mit enormem Potential, heute schon ist die Band Kritikers Liebling:

„Tollste neue Band, die man gegenwärtig in der deutschen Pop-Avantgarde findet“. Sagt ROLLING STONE.

„Widerständig, bunt, unwiderstehlich“, schreibt MUSIKEXPRESS.

„Toller noch, als das schon tolle Album vermuten ließ.“ Die TAZ über das Release-Konzert in der Kantine Berghain.

Hymnen werden ja manche gesungen in der Branche, diese sind selten, sie lassen sich nicht bestellen, man muss sie sich erarbeiten, genauer: Man muss sie sich erhören. Wir haben gehört und sofort aufgezeigt, als PAINTING erklärte, sie überlegten, auf Tour zu gehen. Völlig klar, dass sie in den urban urtyp Kubus gehören.

Anspieltip? Gemeinsam mit der Medienkünstlerin Paula Reissig haben PAINTING ein Konzept entwickelt, das Musik und Bild, virtuellen und realen Raum verbindet. Tot ist nur die Malerei, hier ist Painting in 3d: https://paintingin3d.com