Pippo Pollina

Der Abend ist in den Bahnhof Langendreer verlegt, Wallbaumweg 108 in 44864 Bochum. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. 

Ein charismatischer Poet, er doziert nicht, er singt. Giuseppe aka Pippo, enger Freund von Etta Scollo, auch von Konstatin Wecker, 1963 in Palermo geboren. Hat klassische Gitarre studiert und Musiktheorie, sein wirkliches Studium hat er auf der Straße absolviert: Der sizilianische Liedermacher ist ein Straßenmusiker der alten Schule, ein Reisender. Der eines Tages auf Linard Bardill trifft, „I Nu Passaran“ entsteht, das erste Album. Es folgen mehr als ein Dutzend Solo-Alben, im Süden Europa hat er die Straßen gefüllt, die zu den Hallen führten, in denen er heute spielt. Pippo ist mehrfach quer durch Europa getourt, seit mehr als 30 Jahren ist er unterwegs.

Pippo, der Poet, er will diese Epoche seines Lebens mit einem Solo-Konzert feiern: allein auf der Bühne mit Gitarre, dem piano und seiner Stimme, die, je älter sie wird, umso vielschichtiger, tiefsinniger, ehrlicher.  „Solo in concerto“ ist ein Blick zurück, Pippos Leben ist ja nun ausgesprochen bewegt, er war Journalist in Palermo, dort hat er die Bewegung unterstützt, die sich gegen Cosa Nostra gewehrt hat, die sizilianische Mafia. Es war dieses Engagement, das ihn zur Flucht zwang auf die Straßen Europas …

… und zu künstlerischen Begegnungen führte, die nicht vorübergehend waren, sondern kreativ: Pippo Pollina hat mit Linard Bardill zusammen gearbeitet, mit Patent Ochsner und Endo Anaconda von Stiller Has, mit den deutschen Liedermachern Konstantin Wecker, Schmidbauer & Kälberer, mit den legendären italienischen Musikern Franco Battiato, Giorgio Conte, Etta Scollo, Nada, Davide Van De Sfroos und Eugenio Finardi, mit dem französischen Chansonnier Georges Moustaki, mit der norwegischen Jazzsängerin Rebekka Bakken, mit den chilenischen Inti-Illimani  …

Wer italienisches Songwriting liebt, das neuigierig ist auf die Welt  –  für sioe, für Euch, für uns ist dieser Abend.