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The Dark Tenor

Classic RoXX 2022

Dark Tenor 2019 in der Christuskirche by Sabine Hahnefeld

Endlich! 2021 war Billy Andrews aka The Dark Tenor in kleinen, im Trio-Format  bei uns, was für glückliche Menschen mitten in der Pandemie: Endlich! Wieder!  Livemusik! Und jetzt  –  endlich wieder!  –  ein Konzert in voller Besetzung und großer Band. Und natürlich geht es da weiter, wo der Dark Tenor sein Publikum hingeführt: an die Grenze, an der sich harter Rock, hymnischer Pop und klassische Musik die Hand reichen.

Es ist ein Konzept, das sich erst  –  sagt Billy Andrews selber  –  auf den angesagtesten Bühnen des Landes zu seiner vollen Größe entfalten kann. Diese Musik braucht beides: weiten Raum und die Nähe. Der weite Raum für den Sound, die Nähe fürs Publikum.

Soweit ist das vertraut, jetzt die Überraschung: Die Maske ist zurück!

Nicht die Anti-Corona-Maske, sondern die seines Alter Egos, des Phantoms, es wird sich  –  man könnte es antizyklisch nennen  –  mit Billy Andrews die Szenen auf der Bühne teilen. Weil es um Schatten geht und um Licht, um Zerrissenheit und Versöhnung, also um das, was wir alle nach diesen elenden Corona-Jahren so dringend benötigen wie die Luft zum Atmen. Mit Maske und mit ohne.

Das klingt, wenn man es so schreibt und liest, vielleicht ein wenig bombastisch für unsere Ohren, aber: Es ist das, was die großen Komponisten sich vor Jahrhunderten vorgestellt haben, als ihre Originalkompositionen entstanden. Diese klassischen Werke entstammen einer Zeit, in der das Erleben von Musik eine tiefere Erfahrung bedeutete. Etwas, das wie eine Klangwelle aus einer andere Welt herüber schwebte und sich in dieser Welt nur für einen  kurzen Moment hören, aber nicht festhalten ließ. Gab eben noch keine Beschallung an jeder Ecke, Livemusik hatte etwas Heiliges.

Mit seiner aktuellen „Icons Trilogie“ nimmt Billy Andrews sich den Werken der drei Großen  –  Bach, Beethoven, Mozart  –  an. Webei er seine Erfolgssongs nicht zuhause lassen wird, „River Flows On The Edge“ und „Wild Horses“ und „Hurricane“ und „The Hunger“ … und natürlich die „Ode an die Freude“, die eine Ode an Europa ist, das in dieser Zeit  –  verbeugen wir uns vor den Ukrainern!  –   um sein und unser aller Leben kämpft.