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The Dorf | urban urtyp #42

Wer will denn aufs Land, THE DORF kommt in die Stadt. Und trifft auf URBAN URTYP, das Indie-Kollektiv für Indie-Musik, so findet THE DORF in die Kirche. Hinein in den Kubus, den URBAN URTYP baut, sobald es hier etwas zu hören gibt und zu feiern. Und es wird eine Menge zu feiern geben, es ist […]

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The Dorf beim Warming Up

Wer will denn aufs Land, THE DORF kommt in die Stadt. Und trifft auf URBAN URTYP, das Indie-Kollektiv für Indie-Musik, so findet THE DORF in die Kirche. Hinein in den Kubus, den URBAN URTYP baut, sobald es hier etwas zu hören gibt und zu feiern. Und es wird eine Menge zu feiern geben, es ist mehr als viel, was auf die Ohren kommt:

THE DORF ist eine solistische BigBand mit hohem Anarcho-Anteil und etwas Disziplin. Genau so viel an Disziplin, wie man braucht, um zu wissen, was man vom Trecker werfen kann. Mit Sicherheit ist THE DORF das einzige auf dieser Welt, das nicht verschlafen ist, dieses Dorf brennt. Von innen. Auf der Suche nach dem Sound, dem Rhythmus. Dem Krautrock, dem Jazz, der Trance. Dem Trieb, dem Fieber, der Jagd.

„Gemischte Raubtiernummer“

nennt JAN KLARE das, was er, nun ja, dirigiert. Ein 25- und auch mal 30-köpfiges Kollektiv, alle Profis an ihrem Gerät, wenige Male im Jahr ruft Klare zusammen, was gierig sich zusammen rauft. Und dann passiert, was passieren soll: Erst brabbelt es im Dorf ein wenig vor sich hin, messerscharf konzentriert, und plötzlich geht es ab wie Trecker beim Drag Race, querbeet durch Bottrop-Boy und Bochum-Wiemelhausen, alles wird hinein gerissen in ihre Wucht, es hat etwas von Urgewalt, wie sie durch Soundlandschaften pflügen. Am Horizont Frank Zappa, er winkt.

Natürlich, sie können auch leise. Auch langsam. Sie können lyrisch und verträumt. Bauen Spannung auf und wieder ab. Hören aufeinander, spielen miteinander, man kennt sich auf dem Dorf. Unterschwellig aber, unterm warmen Acker verborgen, lodert die Glut, jeden Moment bricht sie hervor, und wenn, dann verändert THE DORF nicht sich, sondern uns. Es passiert etwas, das man nicht fassen kann, die Genre-Schubladen ächzen, das Phänomen ist zu komplex, zu vielfarbig, um es zu packen, während es einen packt. Diese Dorf-Gemeinschaft verleibt einen ein, sie reißt einen mit, sie ist Selbstversorger, sie pegelt sich Solo um Solo auf Orgie ein, weiter und weiter Idee um Idee.

So verwandelt THE DORF die Stadt und uns und einen ganz normalen Wochentag in einen Sonntag: urban-untypisch findet dieses Konzert nämlich nicht sonntags statt wie immer, sondern am vorletzten Abend im Jahr, es ist ein Mittwoch, er wird zum urban-Sonntag. Sowas machen THE DORF. Sie machen, dass die urban urtyp-Bühne  –  der Kubus im Kirchenraum  –  ans Wackeln kommt. Immer Jan Klares Formel fürs wilde Dorfleben im Ohr:

„Jeder leistet seinen Beitrag, das bedeutet: Wir leben in einer ziemlich heilen Welt.“

An diesem Tag!


» 30.Dezember, ein Mittwoch wie noch nie
» 19 Uhr wie immer
» 10 Euro wie auf dem Land
» Tickets hier!

The Dorf | urban urtyp #42

Wer will denn aufs Land, THE DORF kommt in die Stadt. Und trifft auf URBAN URTYP, das Indie-Kollektiv für Indie-Musik, so findet THE DORF in die Kirche. Hinein in den Kubus, den URBAN URTYP baut, sobald es hier etwas zu hören gibt und zu feiern. Und es wird eine Menge zu feiern geben, es ist […]