Nacht der Gitarren
Lulo, Stephanie, Cenk und Claire
1 Nacht, 2 Virtuosen, 2 Virtuosinnen und 1 guitar positivity. Das heißt: 4 Solo-Performances auf den Saiten, die die Welt bedeuten, dazu diverse Stücke im Duo und einige als Quartett. Das alles in einem Raum, der wie gebaut ist für den Klang der Gitarre. Die Nacht der Gitarren in diesem Jahr mit:
LULO REINHARDT
Begründer des Latin Swing Style, Gastgeber in der Nacht der Gitarren. Lulu hat das Vermächtnis seines Großonkels Django Reinhardt übernommen, seine mit Latin gewürzten Rhythmen und Melodien spielt er mit sagenhafter Virtuosität. 1961 in Koblenz geboren, entdeckt in der Plattensammlung seiner berühmten Familie den brasilianischen Gitarristen Baden Powell, wird durch seinen Vater unterrichtet und gründet mit ihm und seinem Cousin Bavo Dége die Band I Gitanos. Konzerte mit den Stars der 90er, mit TOTO, Marla Glenn, Andreas Vollenweider, dazu drei CD´s in Romnes, der Sprache der Roma. 2002 die eigene Band, 2008 wird aus ihr das ´Lulo Reinhardt Latin Swing Project´. Im Dezember 2017 geht Lulu Weg zurück, den seine Vorfahren aus der Region Sindh (Indien/Pakistan) gegangen sind: In Kalkutta nimmt er “Gypsy meets India” mit seinem Freund Debhashish Bhattacharya und seinem langjährigen Wegbegleiter Uli Krämer auf, mit diesem Projekt geht er auf internationale Tour.
STEPHANIE JONES
australische Multi-Instrumentalistin, die sich auf klassische Gitarre spezialisiert hat. Sie lebt in Deutschland, hat einen Master und Konzertexamen an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar abgeschlossen und unterrichtet an der Universität Augsburg. Zahlreiche Preise bei renommierten Wettbewerben, darunter den ersten Preis beim Hannabach Guitar Competition, Uppsala International Guitar Festival Competition und Fine Music Network Young “Virtuoso of the Year” Competition. Auftritte weltweit, vier eigene Alben, auf ihren Social-Media-Kanälen hat sie über 200.000 Follower, ihr YouTube-Kanal ist mit über 130.000 Abonnenten und mehr als 16,5 Millionen Aufrufen einer der größten in der Welt der klassischen Gitarre.
CENK ERDOGAN
1979 in Istanbul geboren, 1997 erhielt er ein prestigeträchtiges vierjähriges Stipendium an der Abteilung für Musikkomposition der Istanbuler Bilgi Universität. Abschluss 2001 mit Auszeichnung, 2004 wurde er auf Einladung von David “FUZE” Fiuczynski eingeladen, einen Workshop am Berklee College of Music zu leiten, der sich mit den Feinheiten der bundlosen Gitarre und den Modi in der türkischen Musik befasste. Sein neuestes klangliches Abenteuer – 2023 ist das Album erschienen – bestreitet Cenk mit der bezaubernden Baritone Fretless Guitar, er bietet eine tiefere und ruhigere musikalische Reise als je zuvor. Dieses einzigartige Instrument wurde von dem talentierten Gitarrenbauer Can Oral in dreieinhalbjähriger Arbeit entwickelt. Erdoğan glaubt, dass jedes Instrument seine eigene Stimme hat, und er möchte die neue Stimme seiner Seele mit Ihnen teilen.
CLAIRE BESSON
Studium in Perpignan und an der Akademie von Orléans, ab 2014 dann der Studiengang Akustikgitarre “Konzertmusik / Weltmusik / Jazz” an der Hochschule für Musik in Dresden, seit 2022 studiert Claire außerdem Jazzgitarre am Straßburger Konservatorium. Im Mai 2010 gewinnt sie den ersten Preis beim Wettbewerb von Montigny-le-Bretonneux; weitere erste Preise bei den Wettbewerben von Fontenay-sous-Bois 2012 und beim Internationalen Gitarrenwettbewerb “Nuits Musicales de Cieux” 2014. Einladungen zu diversen internationalen Musikfestivals, ua dem Internationalen Gitarrenfestival von Paris (Guitares à Suivre) und dem Festival “Guitares en Picardie”. Bei ihren Live-Auftritten präsentiert Claire Besson ihre eigenen Arrangements und Kompositionen, die nahtlos zwischen Weltmusik und Jazz verwoben sind, mit Gitarre und ihrer Stimme.
NACHT DER GITARREN
… ist eine Art Guitarmania. Jeweils vier musikalische Größen — junge und alte, von hier und von dort, alle mit ihrem eigenen Stil – spielen Solo-Performances, Stücke im Duo, als Trio, als Quartett. In einer entspannten, aber konzentriert achtsamen Atmosphäre: Die Künstler schätzen sich, das lässt sich hören. Es ist diese Stimmung, die sich aufs Publikum überträgt: Die “guitar positivity” ensteht, sie erfindet sich jedes Jahr an jedem Abend neu.