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October 7. Wir erinnern

Doku-Filme am 7. und 8. Oktober

Deutsch-israelische Geiseln der Hamas: Straßenfront der Christuskirche Bochum | thw

Der größte Massenmord an Juden seit der Shoah, er wird verleugnet, verschwiegen, vergessen. Dass sieben Bundesbürger von Hamas zu Tode gefoltert werden? Seit zwei Jahren? Kein Thema. October 7 dauert an. In Bochum hat sich ein Netzwerk geknüpft, um das Unsägliche zu erinnern. Am 7. und 8. Oktober in der Christuskirche Bochum.

1200 Israelis ermordet, 3400 verstümmelt, 251 in Foltertunneln verschwunden, Zehntausende traumatisiert. Ein Massaker, wie es vordem nur Nazi-Deutsche an Juden begangen haben. Jetzt Hamas, ein Terrorstaat, der den Krieg gegen Terror nicht lediglich ausgelöst hat, sondern es darauf anlegt. Darauf, Juden zu schlachten und die eigenen Familien zu „opfern“. Hamas, sagte jetzt der ehemalige israelische Regierungssprecher Eylon Levy im Interview mit der Jüdischen Allgemeinen, bringe „Menschenopfer“ dar.

Und erntet Applaus. 160 von 193 Mitgliedsstaaten der UN  –  darunter jetzt auch Frankreich, Großbritannien und Portugal   –  erkennen den Terrorstaat als „Staat Palästina“ an. Was der Sprecher der Hamas, Ghazi Hamad, als „fruits of October 7“ verbucht hat, als „Benefit“ der Massaker. Womit der zumindest anerkennt, dass sie stattgefunden haben. Anders die Dutzenden „Offener Briefe“, in denen Koryphäen der Wissenschaft und Heroen der Kultur den Krieg gegen Terror verurteilen, den Terror selber dagegen allenfalls beiläufig erwähnen. Vier Stunden „Together for Palestine“ in der Wembley-Arena in London, das Wort Hamas fällt kein einziges Mal. Wo Terror nicht verleugnet wird, wird er verschwiegen, wo nicht verschwiegen, da vergessen, wo nicht vergessen, da „anerkannt“.  

In Bochum knüpft sich derzeit ein Netzwerk, das Bündnis gegen Antisemitismus Bochum-Herne-Hattingen. In Kooperation mit Bagrut e.V., Verein zur Förderung demokratischen Bewusstseins, und in Assoziation ua mit der Deutsch-israelischen Gesellschaft (DiG), mit Wissenschaftlern der Ruhr-Universität, mit Sabra e.V., mit dem Jüdischen Studierendenverband NRW, mit Kirchen und öffentlichen Stimmen wie denen der Ruhrbarone zeigt das Bündnis am

>>  Dienstag, 7. Oktober, 19 Uhr, Christuskirche Bochum

„October 7“, Dokumentarfilm (UT) von Justin Kron, Todd Morehead und Justin Schluntz: „Bearing witness to the massacre“, Überlebende, Rettungskräfte, Angehörige der Geiseln legen Zeugnis ab von dem Unsäglichen, das geschehen ist. Einführung: Deutsch-israelische Gesellschaft 

>>  Mittwoch, 8. Oktober, 19 Uhr, Christuskirche Bochum

„October H8te“ Dokumentarfilm (UT) von Wendy Sachs über die Reaktionen auf das Massaker, die  –  schon ab dem folgenden Tag  –  in den USA keine Anti-Terror-Bewegung ausgelöst haben, sondern eine massive Anti-Israel-Kampagne. Einführung: Stefan Laurin, Herausgeber der Ruhrbarone

>>  Der Einlass  –  jeweils ab 18:30 h  –  ist kostenfrei. Gerne mit formloser Anmeldung via Mail an anmeldung.oktober.november@web.de  oder an info@christuskirche-bochum.de. Für die Sicherheit der Besucher wird gesorgt.

Die Reihe wird fortgesetzt am 29. Oktober, 19 Uhr, Christuskirche Bochum mit der Doku „The Children of October 7“ und am 25. November in der Pauluskirche mit „Screams before Silence“. Nähere Infos dazu folgen. 


October 7, die Filmreihe, wird gefördert von www.bochum-fonds.de, Teil der „Bochum-Straegie“.

 

 

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October 7. Wir erinnern

Doku-Filme am 7. und 8. Oktober

Einlass 18:30 Uhr | Gerne mit formloser Anmeldung per Mail an info@christuskirche-bochum.de.