Ella Endlich
"Endlich Ella"
In Weimar geboren, mit fünf Jahren der Umzug nach Berlin. Vater: Komponist und Produ-zent, ziemlich bekannt in der Branche. Dessen Lebensgefährtin: Moderatorin, noch viel be-kannter: Ella ist die Tochter von Norbert Endlich, und als sie 16 war, zog Carmen Nebel bei ihnen ein. Heißt, der Apfel reift nie weit vom Stamm, Ella kam in jungen Jahren durch den Haupteingang in jene Szene hinein, über die heute ein Name thront: Der von Helene Fischer, wir kommen auf sie zurück.
Erster Plattenvertag mit 14, so alt war auch Marianne Rosenberg bei ihrem ersten Vertrag. Ella trat als „Junia“, sang auf Englisch und stieg als Teeniestar in die Charts. Anschließend Musical-Ausbildung (ganz wie Helene), Bühnenauftritte die Fülle und dann — 2009 — ihr erster großer Hit, für den sie eine Goldene Schallplatte erhielt: „Küss mich, halt mich, lieb mich“. Eine Adaption des Titelsongs aus dem Kultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Elle Endlich, der Name gewann Form.
Und wie es dann so geht: TV-Auftritte bei Florian Silbereisen und, na klar, bei Carmen Nebel, und 2018 saß Ella Endlich neben Dieter Bohlen in der „DSDS“-Jury. Die 15. Staffel, neben ihr Mousse T. und Carolin Niemczyk. Wie es dazu kam? Nein, es war nicht der Tochter-Bonus: Dieter Bohlen hat den — und jetzt kommen wir darauf zurück — den „Helene-Fischer-Faktor“ an ihr gerühmt.
So. Jetzt könnte man natürlich einmal sehr grundsätzlich werden und darüber lamentieren, dass die Welt der Schlager und der Volksmusik doch gar nicht so idyllisch sei, wie sie in Sze-ne gesetzt werde und es hinter den Kulissen ganz anders zugehe usw. Aber wir können uns das auch schenken, in anderen Branchen geht es auch mal rabiater zu, entscheidend ist, was auf der Bühne gespielt wird, und da passiert jetzt folgendes: Ella Endlich erklärt, dass sie kein Helene-Fischer-Klon sei und niemals werde wolle, sie sagt:
„Wenn du Sängerin bist, auf Deutsch singst und dazu noch blond bist, versucht eine Platten-firma automatisch, dich in die Helene-Erfolgs-Schublade zu stecken. Aber das war nicht ich, das hat mich nicht glücklich gemacht.“
Sie kündigt ihrem Label. Und singt, wenn sie zu uns kommt, von dem, was in jedem Sonntagsgottesdienst gepredigt wird, sie singt von der Liebe und der Hoffnung, vom Glauben und vom Glück und davon, dass jeder Mensch in der Lage ist, es zu erspüren: das Glück des Glaubens, der Hoffnung, der Liebe. Ella Endlich singt in der Christuskirche.
ELLA ENDLICH
Freitag 25.01.2019 | 20 Uhr
Einlass 19 Uhr
Tickets 30 €
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