Gottesdienst | Einführung des Superintendenten
BOCHUM – Die Kreissynode wählte am 9. Mai Dr. Gerald Hagmann, Pfarrer in Bochum-Harpen, zum neuen Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Bochum. Der 42-Jährige tritt die Nachfolge von Peter Scheffler an, der Ende Mai nach fünf Jahren Amstzeit in den Ruhestand geht. Mit seiner Einführung ins Amt wird Hagmann zum jüngsten Superintendenten und Leiter eines evangelischen […]
BOCHUM – Die Kreissynode wählte am 9. Mai Dr. Gerald Hagmann, Pfarrer in Bochum-Harpen, zum neuen Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Bochum. Der 42-Jährige tritt die Nachfolge von Peter Scheffler an, der Ende Mai nach fünf Jahren Amstzeit in den Ruhestand geht.
Mit seiner Einführung ins Amt wird Hagmann zum jüngsten Superintendenten und Leiter eines evangelischen Kirchenkreises in Nordrhein-Westfalen. Zum Vergleich: Joseph Ratzinger war nahezu doppelt so alt, als er den Papsttitel erhielt, und auch Jorge Mario Bergoglio war bei seinem Eintritt ins päpstliche Amt bereits weit über 70. Der Vergleich ist nicht abwegig: Die protestantische Kirchenhierarchie ist äußerst flach. Die Amtsperiode eines Superintendenten dauert acht Jahre.
Nach Theologiestudium und Vikariat – beides bereits in Bochum – hatte Hagmann im landeskirchlichen Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung gearbeitet, hat sich in Betriebswirtschaftslehre, Leitungshandeln und Gottesdienst-Coaching weitergebildet und in landeskirchlichen Gremien mitgewirkt. Hagmann ist verheiratet und Vater von drei Kindern im Alter von neun und sechs Jahren.