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Nathan Gray

An Evening with ...

Ben Christo, Nathan Gray, Isabelle Klemt

Der Punker, seine Bands heißen: Boysetsfire, I Am Heresy, The Casting Out. Keine davon ist bekannt dafür, dass sie Musik weich gespült hätte. Er selber hat eine lange Strecke zurück gelegt: christliches Elternhaus, das ihm beigebracht hat, Dinge, die man glaubt, zu befragen. Lange Jahre der Suche und Ablösung, die Freiheit des Punks und die Abstürze, in die Freiheit münden kann, dann einige Zeit über ein Anbändeln mit der “Church of Satan”, deren zentralistisches Prinzip so gar nicht zu ihm und dem Punk passen will, zuletzt eine Abkehr davon und der Schritt auf sich selber zu:

I sell my soul back to myself / To find true salvation and save my heart from the rising flood To find true love

heißt es in “Burn away”. Es sei das erste Mal in seiner Karriere, sagt er von sich, dass er sich nicht verstecke. Nicht hinter dem Posthardcore von Boysetsfire, nicht hinter seinen Bandkollegen, nicht hinter seinen Zweifeln an sich selbst. Nicht leicht für einen Star, der er nun einmal ist, aus dem Schatten zu treten, den er auf sich selber wirft. Und dann heraus zu treten auf die Bühne.

Was man jetzt doch etwas genauer formulieren muss: Nathan Gray tritt in den Altarraum einer Kirche. Zusammen mit Ben Christo, Gitarrist der Sisters Of Mercy, und mit der Cellistin Isabelle Klemt, hat er im letzten Jahr bereits einen intimen Abend in der Ringkirche Wiesbaden und dann einen weiteren in der Iserlohner Dechenhöhle gespielt und aufgezeichnet. Auf dem Live-Album  –  es ist Anfang Februar erschienen  –  spricht er, wenn er singt, über sich selber, spricht offen und verletzlich über verletzende Erfahrungen und den weiten Weg nach innen. Eine Erfahrung, die hinunter reicht ins Herz der Finsternis  –  es ist immer das eigene. Die düsteren Erfahrungen in seinem Leben, die Depressionen, die über ihn herein gebrochen sind, die Drogen, er spricht darüber, wie er sich dem hat stellen können. Wie er gelernt hat, sich selber und anderen zu vergeben. Und, es ist der Punkt: Dies alles steckt in seiner Musik, immer schon.

Seine Songs in der Christuskirche: neu arrangiert, Zukunft statt Abgrund. Und die Akustik der Christuskirche wird eben diese Songs über sich selber hinaus tragen in den  –  das passt  –  Abend des Sonntags hinein.


NATHAN GRAY | An Evening With Nathan Gray

>> Sonntag 17. März 2019 | 20 Uhr
>> Einlass 19 Uhr | Support 20 h | Gray ca 20:45 h
>> VVK 26,10 €

>> Parkhaus P3 (nebenan) bis 23:00 h geöffnet | Parkhaus P5 (Brückstraße) bis 24:00 h

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An Evening with ...

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