Herbert Pixner Projekt
Tour 2024
Blues? Ja. Folk? Ja. Rock? Ja. Auch Jazz? Ja. Weltmusik? Klar. Klassik? Aber ja. Volksmusik? Auch das. Auch Dance? Und Trance? Ja doch, und das alles aus? Den Alpen. Mit einer steirischen Harmonika. Mit ihr zusammen gilt er als Jimi Hendrix der Volksmusik, ein Frank Zappa aus den Alpen, gleichzeitig wird er mit Piazzolla verglichen und mit Paganini – und allein diese Weite der Vergleiche, die Freiheit der Assoziationen zeigt: HERBERT PIXNER, gebürtiger Südtiroler, ist de eigentlich unvergleichlich, sein Musikstil unverwechselbar. Und seine Virtuosität? Grandios.
Und endlich wieder tief im Westen, sein erster Auftritt bei uns – das war im Mai 2019 – hat gestandene Konzertgänger mal eben weggeblasen, fassungslose Begeisterung über Pixners Art, Virtuosität nicht zu präsentieren, sondern dramaturgisch einzubinden, ihr einen erzählerischen Sinn zu geben. Für seine 2024er Tour hat der Multiinstrumentalist, Komponist und Produzent sein Projekt personell noch ein wenig erweitert:
Wie stets dabei sind Manuel Randi, sein kongenialer Gitarrist – künstlerisch gesehen sind die zwei beiden Zwillinge – , Werner Unterlercher am Bass und an der Harfe Ysaline Lentze, die inzwischen auch von der Bayerischen Staatsoper angeworben wurde. Für diesen Abend neu hinzu kommt Alessandro Trebo am Konzertflügel, er war zuletzt mit Hubert von Goisern bei uns, dessen 2020er Album “Zeichen und Zeiten” er wesentlich mit arrangiert hat.
Erste Garde also, und die Klangfülle, die ein Konzertflügel schafft, stellt die Musik des Pixner Projekts wie in einen neuen Raum hinein. Daher auch die sorgfältige Auswahl der Spielorte für die Tour: Ihr neues Studioalbum, eingespielt in Pixners Tonstudio – “SCHÏAN” heißt, so klingt “Schön” im Südtiroler Dialekt – präsentieren die Fünf live in den, so ihre eigene Einschätzung, “renommiertesten Konzerthäusern im gesamten deutschen Sprachraum”.
Danke für die Blumen, ein bisschen Hintergrund: Das Herbert Pixner Projekt zählt seit bald zwei Jahrzehnten zu den erfolgreichsten Vertretern der „progressiven Volksmusik“. Verspielt-laszive Sanftmut, wuchtige Rock- und Bluesriffs, brilliante Technik, verwegene Improvisationslust und dazu Anleihen aus Tango, Flamenco und Jazz: Sie können alles, aber – noch wichtiger – sie können alles nicht nur mit Wucht und Vehemenz, sondern ebenso minimalistisch, können melancholisch verträumen, können Ambient. Das Wort “Klangteppich” hat selten so einen unmittelbaren Erfahrungswert wie bei dieser Musik, sie lehrt einen das Fliegen. Und das seit mittlerweile 2000 (!) Konzerten, eine Spiel- und Hörfreude ohne Grenzen.